Wofür hat sich BIO in den letzten 6 Jahren eingesetzt:
Wellenberg
Für den Erhalt des Wellenberg haben wir uns bereits 2013 mit Hilfe eines Bürgerbegehrens eingesetzt. Der anschließende Bürgerentscheid brachte mit 60,1 % der Stimmen eine klare Entscheidung für den Wellenberg.
Auch in den letzten 6 Jahren haben wir im Gemeinderat darum gekämpft, dass der Wille der Oberammergauer*innen nicht in Vergessenheit gerät.
Wir haben uns klar für notwendige Investitionen ausgesprochen.
Wichtig war uns immer, den Wellenberg sowohl im Umkreis als auch in Oberammergau selbst stark zu bewerben. Dies konnten wir allerdings im Gemeinderat nicht durchsetzen, da sich die Mehrheit der Gemeinderäte dagegen ausgesprochen hat. Sogar die Werbung an den beiden Ortseingängen wurde von der Mehrheit des Werkausschusses abgelehnt.
Die Erhöhung der Eintrittspreise für Kinder haben wir strikt abgelehnt. Gerade für Kinder ist das Schwimmbad eine notwendige Einrichtung. Immer weniger Kinder können tatsächlich Schwimmen. Die hohe Zahl der jährlichen Badeopfer spricht hier leider für einen gefährlichen Trend.
Wir haben uns dafür stark gemacht, den Familien- und Saisonpass zu erhalten. Leider wurden auch hierfür die Preise angehoben, allerdings konnten wir zumindest erreichen, dass die Preiserhöhung hier wesentlich geringer als ursprünglich geplant ausfällt.
In und um Oberammergau
Wir sind klar für Oberammergau als Naturparkzentrum
Wir setzen uns immer wieder für den Erhalt des Baumbestands vor allem auch Innerorts ein. Gesunde Bäume, die keine Gefahr für Gebäude und Menschen darstellen, sollen erhalten bleiben. Wir haben daher gegen die Fällung der Kastanie am Max-Streibs-Platz wie auch gegen die Fällung mehrerer gesunder Bäume vor dem Passionstheater gestimmt.
Eine Fußgängerzone in der Dorfstraße haben wir klar abgelehnt.
Wir stehen für den Erhalt von Grundstücken im gemeindlichen Besitz.
Besonders am Herzen lag und liegt uns nach wie vor der Erhalt der Rialtobrücke. Wir haben uns klar für eine einfache, kostengünstige Brücke ausgesprochen, die auch von ALLEN - Fußgängern wie Radfahrern - genutzt werden kann.
Der Verbleib der gemeindlichen Wohnungen im Gemeindebesitz wurde von uns in den letzten Jahren dringend befürwortet.
Wir haben uns klar für den Erwerb weiterer Liegenschaften - z.B. ehem. Hypo-Gebäude - ausgesprochen.
Wir sind selbstverständlich für den notwendigen Ausbau des Hochwasserschutzes.
Stark gemacht haben wir uns auch dafür, die Vergaberichtlinien für die Grundstücke am inneren Kolben eindeutig und transparent einzuhalten.
Wir waren für eine barrierefreie Ortsgestaltung, jedoch ohne "Stoaplatz".
Im Zuge der Ortsgestaltung haben wir uns für den Erhalt von Parkplätze im Ortszentrum ausgesprochen.
Wir waren klar gegen die Erhöhung der Grundsteuer.
Wir haben uns durchgängig stark gemacht für einen soliden und vor allem zukunftsträchtigen Ausbau unserer Kindergärten.
Für uns war und ist die Investition in unsere Schulen eine klare Priorität.
Kultur / Passion
Im Bereich Kultur war für uns der Einsatz für alle Vereine und Kulturschaffenden wichtig.
Die Passionsspiele verstehen wir als Gesamtleistung ALLER Bürger*innen.
Wir haben für die Sanierungsarbeiten am Bühnenhaus (Backstage) des Passionstheaters gestimmt. Hier sollten vor allem die Sanitärbereiche für die Mitwirkenden erneuert / erweitert und Fenster zur energetischen Verbesserung erneuert werden. Die Umsetzung im Bereich der Fenster hat jedoch aus unserer Sicht klare Mängel, da keine echte energetische Verbesserung erreicht wurde.
Für die "Verbesserung" der Beinfreiheit im Zuschauerhaus konnten wir nicht stimmen. Hier wurde die Beinfreiheit lediglich um 4cm verbessert, wobei dies eine Verringerung der Passionseinnahmen um mehrere Millionen bedeutet. Wir sahen im Bereich Bestuhlung die Notwendigkeit eines durchdachten Konzepts inkl. eines Versatz der Stuhlreichen zur Verbesserung der Sicht auf die Bühne.
Die geplante Neugestaltung des Passionstheaters (Zuschauerhalle und Foyer) haben wir abgelehnt. Das Passionstheater wurde vor gerade einmal 20 Jahren komplett neu gestaltet, so dass eine weitere Neugestaltung in Höhe von geplanten 4,2 Millionen Euro definitiv nicht als verantwortungsvoller Umgang mit Gemeindemitteln gelten kann. Auch der Zeitplan war denkbar knapp und risikobehaftet, so dass hierüber auch die Gefahr bestand, den Premierentermin nicht halten zu können.
Einer kompletten Neuinszenierung der Passionsspiele und der damit verbundenen sehr deutlichen Kostensteigerung konnten wir nicht zustimmen.
Wir haben uns nicht nur gegen die Abschaffung des Prologs, sondern vor allem auch gegen den unwiderruflichen Teilabriss und Umbau der Passionsbühne ausgesprochen. Hierfür gab und gibt es bis heute keinen Beschluss des Gemeinderats. Ein derartiger Eingriff in das Gebäude kann aus unserer Sicht nicht unter dem Deckmantel eines beauftragten Bühnenbildes durchgeführt werden.
Stark gemacht haben wir uns auch für den Nichtraucherschutz in allen öffentlichen Gebäuden inkl. Passionstheater. Die Durchsetzung des seit 2010 geltenden Gesundheitsschutzgestzes muss 2020 für ALLE selbstverständlich sein.
Gerne können Sie uns jederzeit per Email oder auch über unser Kontaktformular erreichen.